Laufdiagnostik

Worttrennung:

Lauf·di·a·g·nos·tik, Plural: Lauf·di·a·g·nos·ti·ken

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯fdiaˌɡnɔstɪk]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Laufsport, Leistungsdiagnostik, Sportmedizin: fachlich durchgeführte Untersuchung und Auswertung des Bewegungsablaufs beim Laufen, meist unter Einsatz biomechanischer Messverfahren (zum Beispiel Videoanalyse, Druckmessplatten, EMG), mit dem Ziel, individuelle Empfehlungen zur Verbesserung der Lauftechnik oder zur Prävention und Behandlung laufbedingter Beschwerden zu geben

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Lauf und Diagnostik

Sinnverwandte Wörter:

[1] Laufanalyse, Lauftechnikanalyse

Oberbegriffe:

[1] Diagnostik, Sportdiagnostik

Beispiele:

[1] „Vor diesem Hintergrund bietet das JWI in ‚BeMoveD‘ Patienten mit Gonarthrose, Non-Copern nach Riss des vorderen Kreuzbands (ACL-Ruptur) aber auch Sportlern eine Bewegungs- bzw. Laufdiagnostik an, die mit einem patientenindividuellen Training eine unmittelbare Rückkopplung für den Patienten erlaubt (Leitung Srdan Popovic).“^[1]

[1] „Ein weiterer Grund dafür, dass viele Sportler der Laufdiagnostik entsagen, ist der Aspekt, dass sie nur aus Jux und Dollerei Sport machen möchten und dazu ihrer Meinung nach keine genauen Kenngrößen brauchen.“^[2]

[1] „Der mobile Diagnostiktrailer ist mit modernstem Equipment ausgestattet, voll klimatisiert und ermöglicht Rad- und Laufdiagnostiken genau wie Bike-Fit und Lauftechnikanalysen vor Ort auf demselben anspruchsvollen Niveau wie im Labor in Nordrhein-Westfalen.“^[3]

[1] „Die eigene Fachbibliothek sowie bestens ausgestatte Laborräumlichkeiten, u.a. mit Spiroergometrie, Motion-Capture-System, Kraftmessplatten, EMG, Laufdiagnostik, Ultraschall, EEG und Blickbewegungsanalysen runden das Angebot ab.“^[4]

[1] „Unsere umfassende Laufdiagnostik umfasst im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise die Analyse des gesamten Körpers – von den Füßen über die Beinachsen und die Hüftstellung bis hin zur Wirbelsäule.“^[5]