Mäusle

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Mäusle“ – für männliche Einzelpersonen, die „Mäusle“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Mäusle“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Mäusle“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Mäus·le, Plural: Mäus·les

Aussprache:

IPA: [ˈmɔɪ̯zlə]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɔɪ̯zlə

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Abkürzungen:

[1] M.

Namensvarianten:

[1] Mäusel, Mäuselein, Mäusl, Mäuslein, Mäusli, Maus, Mausel, Mausele, Müssel, Müssle

Beispiele:

[1] Frau Mäusle ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Mäusle wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Mäusles fahren heute nach Erfurt.

[1] Der Mäusle trägt nie die Pullover, die die Mäusle ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Mäusle kommt, geht der Herr Mäusle.“

[1] Mäusle kommt und geht.

[1] Mäusles kamen, sahen und siegten.