Milde

Worttrennung:

Mil·de, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɪldə]

Hörbeispiele:  Milde ^(Info)

Reime: -ɪldə

Bedeutungen:

[1] die Charaktereigenschaft der Sanftmut

[2] die Eigenschaft von Speisen und Getränken, keine Reizstoffe zu enthalten (nicht scharf, gewürzt, salzig oder hochalkoholisch zu sein)

Herkunft:

mittelhochdeutsch milte, milde „Freundlichkeit, Gnade, Barmherzigkeit, Zärtlichkeit, Wohltätigkeit“, althochdeutsch milta, belegt seit dem 9. Jahrhundert^[1]

Synonyme:

[1] Güte, Sanftheit, Sanftmut, Nachgiebigkeit, Nachsicht, Verständnis

Gegenwörter:

[1] Härte, Scharfheit, Strenge, Unnachsichtigkeit, Zorn

[2] Herbe, Schärfe

Beispiele:

[1] Auffällig unter lauter Fanatikern war seine Milde.

[1] „Seine Frömmigkeit wird durch zahlreiche Andachtsübungen bezeugt, und seine Milde zeigt sich darin, daß er die Begnadigung des Generals Debelle durchsetzte, der die Waffen gegen ihn erhoben hatte.“^[2]

[2] Die Milde der warmen Milch beruhigte seine Magenschmerzen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Milde verfahren; Milde walten lassen; auf Milde sehen

Worttrennung:

Mil·de, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɪldə]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɪldə

Bedeutungen:

[1] einen Fluss in Deutschland, Nebenfluss der Elbe und Teilabschnitt des Flusslaufs Milde-Biese-Aland

Beispiele:

[1] Kalbe liegt an der Milde.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in die Milde münden; die Milde durchfließt …