Mittäterschaft

Worttrennung:

Mit·tä·ter·schaft, Plural: Mit·tä·ter·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtˌtɛːtɐʃaft]

Hörbeispiele:  Mittäterschaft ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Beteiligung an einer gemeinschaftlich begangenen Straftat

Sinnverwandte Wörter:

[1] Komplizenschaft, Tatbeteiligung

Beispiele:

[1] „Er gestand eine Reihe von Straftaten, darunter Wucher, Autodiebstahl, Mittäterschaft bei Morden.“^[1]

[1] „Die Leistungen und Schicksale der deutsch-jüdischen Fußballaktivisten konnten da nur stören, da sie Frage nach der Mittäterschaft aufgeworfen hätte.“^[2]

[1] „Nach einer repräsentativen Studie der Universität Bielefeld und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft berichten lediglich 18 Prozent der befragten Deutschen von Mittäterschaft ihrer Verwandten während der nationalsozialistischen Diktatur.“^[3]

[1] „Die Autorinnen und Autoren sprechen von ‚Deutschlands Mittäterschaft an israelischen Völkerrechtsverbrechen‘, die umgehend beendet werden müsse.“^[4]

[1] „Die Untätigkeit von Drittstaaten, die über Möglichkeiten verfügen, Druck auf die israelischen Behörden auszuüben, um diese mörderische Belagerung aufzuheben, ist inakzeptabel und könnte nach dem Völkerrecht als Mittäterschaft ausgelegt werden. […]“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiven: angebliche, direkte, ideologische, indirekte, klare, mögliche, mutmaßlicher, passive, sukzessive Mittäterschaft

[1] mit Präposition: wegen Mittäterschaft