Mordlüsternheit

Mordlüsternheit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Mordlüsternheit
Genitiv der Mordlüsternheit
Dativ der Mordlüsternheit
Akkusativ die Mordlüsternheit

Worttrennung:

Mord·lüs·tern·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɔʁtlʏstɐnˌhaɪ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] das Verlangen, jemanden zu töten

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv mordlüstern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Synonyme:

[1] Mordgier

Sinnverwandte Wörter:

[1] Blutgier, Blutrünstigkeit, Brutalität, Erbarmungslosigkeit

Beispiele:

[1] „Das, was sich da anmuffalt mit hängenden Schultern, Mordlüsternheit im Bauch?“[1]
[1] „Bölkow war es gewohnt, mit den direkten Folgen von Unfällen, Verfolgungsjagden oder Mordlüsternheit umzugehen.“[2]
[1] „Die Antwort kam so kalt, so eisig rüber, dass Spottas Bauchgefühl – und nicht zuletzt die vor Mordlüsternheit funkelnden Augen Johnsons – ihm signalisierte , dass er besser das Thema wechselte, wenn er nicht zusammengeknüllt in irgendeinem Müllcontainer landen wollte.“[3]
[1] „Traulich soll es sein – trotz aller Mordgier und Mordlüsternheit.[4]
[1] „Darin soll die Menschenfreundlichkeit Gottes mitten in der von Machtgier, Mordlüsternheit und Unmenschlichkeit befallenen Welt zum Licht der Menschen im Glauben werden.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Mordlüsternheit

Quellen:

  1. Der Mensch als handelndes Subjekt in der Geschichte. Berlin 1989, Seite 30.
  2. Johannes W. Betz: Bundesautobahn. 1. Auflage. Rowohlt Repertoire, Reinbek 2017, ISBN 9783688106127, Seite 127 (Zitiert nach Google Books).
  3. Detlef Klewer, W.M. Ludwig, Tanja Brink, Holger Göttermann, Christine Jurasek, J.J. McBlack, Christoph Grimm, Martina Schiller-Rahl, Leif Inselmann, Nicole Grom, Andreas Stöger, Ina Dünkeloh, Florian Krenn, Erich Röthlisberger, Barbara Siwik, Bilan Borg, Gisela Witte, Michaela Kaiser: Knochenzart. 1. Auflage. Karina Verlag, Wien 2019, ISBN 9783967244489, Seite 272 (Zitiert nach Google Books).
  4. Phil Humor: Krimi, Thriller, Mystery. Anthologie – Storys und Essays. BookRix, München 2024, ISBN 9783755467946, Seite 5 (Zitiert nach Google Books).
  5. Christof Windhorst: „… da wurden sie hoch erfreut“. In: Neue Westfälische. 11. Januar 2025.