Nillenkäse
Nillenkäse (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Nillenkäse | — |
| Genitiv | des Nillenkäses | — |
| Dativ | dem Nillenkäse | — |
| Akkusativ | den Nillenkäse | — |
Worttrennung:
- Nil·len·kä·se, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈnɪlənˌkɛːzə], auch: [ˈnɪlənˌkeːzə]
- Hörbeispiele: Nillenkäse (Info), auch: —
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich derb: weißes bis hellgelbes Sekret der Eichel- und Vorhautdrüsen (Smegma praeputii)
Herkunft:
- strukturell:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Nille und Käse mit dem Fugenelement -n
- Die seit 1920 bezeugte Bezeichnung spielt auf Geruch und Färbung des Vorhauttalgs an.[1]
Synonyme:
- [1] Vorhauttalg; umgangssprachlich: Harzer, Käsmatte, Klatschkäse, Mainzer, Mazzenkäse, Mundkäse, Münster, Nillegrind, Schmierkäse
Oberbegriffe:
- [1] Absonderung, Sekret
Beispiele:
- [1] „Votzensaft und Nillenkäse / Sind die schönste Majonäse“[2]
- [1] „Sollte das Motto der Party nicht ‚Stinkekerle mit Nillenkäse‘ lauten, ist die vorherige sorgfältige Reinigung sinnvoll.“[3]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 6. Band Nase–Saras, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570160-0, DNB 840876025, Seite 2040.
Quellen:
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 6. Band Nase–Saras, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570160-0, DNB 840876025, Seite 2040.
- ↑ Peter Rühmkorf: Die Jahre die ihr kennt. Werke 2: Anfälle und Erinnerungen. 1. Auflage, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1972, Seite 237. Zitiert nach Google Books.
- ↑ Micha Schulze, Christian Scheuß (Hrsg.): SEXPARTY! Mehr Spaß bei Dreier, Gangbang und Orgie. 1. Auflage, Himmelstürmer Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-934825-9, Seite 76. Zitiert nach Google Books.