Palästinafrage

Palästinafrage (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Palästinafrage
Genitiv der Palästinafrage
Dativ der Palästinafrage
Akkusativ die Palästinafrage

Alternative Schreibweisen:

Palästina-Frage

Worttrennung:

Pa·läs·ti·na·fra·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: [palɛsˈtiːnaˌfʁaːɡə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Frage um die Zugehörigkeit und den politischen Status von Palästina

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Palästina und Frage

Beispiele:

[1] „Letzten Endes gab London jeglichen Versuch auf, eine Lösung für den drohenden Konflikt zu suchen, und überantwortete die Palästinafrage im Februar 1947 den Vereinten Nationen.“[1]
[1] „Die unverhältnismäßigen israelischen Vergeltungsangriffe auf die arabischen Nachbarstaaten hatten mit zum Ausbruch des Suezkriegs geführt. Seine Entstehung war also unmittelbar mit der Palästinafrage verbunden.“[2]
[1] „Die meisten arabischen Staaten, wie auch die PLO, lehnten das Abkommen als ›Separatfrieden‹ ab, weil Ägypten sein Verhältnis zu Israel von der Palästinafrage abkoppelte.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Palästinafrage
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Palästinafrage
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPalästinafrage

Quellen:

  1. Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-861-50791-8, Seite 65.
  2. Rashid Khalidi: Der Hundertjährige Krieg um Palästina. eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand. Unionsverlag, Zürich 2024, ISBN 978-3-293-00603-4, Seite 123.
  3. Muriel Asseburg: Palästina und die Palästinenser. eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77477-5, Seite 98/99.