Pandämonium
Pandämonium (Deutsch)
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Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Pandämonium | die Pandämonien |
| Genitiv | des Pandämoniums | der Pandämonien |
| Dativ | dem Pandämonium | den Pandämonien |
| Akkusativ | das Pandämonium | die Pandämonien |
Nebenformen:
- Pandaimonion
Worttrennung:
- Pan·dä·mo·ni·um, Plural: Pan·dä·mo·ni·en
Aussprache:
- IPA: [pandɛˈmoːni̯ʊm]
- Hörbeispiele: Pandämonium (Info)
- Reime: -oːni̯ʊm
Bedeutungen:
- [1] Aufenthaltsort der Dämonen, figurativ: auch Abgrund
- [2] die Gesamtheit selbiger
Herkunft:
- Aus dem Englischen. Der zu Grunde liegende Begriff Pandæmonium → en wurde 1667 in Miltons Paradise Lost erfunden und bezeichnete dort die Hauptstadt der Hölle. Dieses Wort setzt sich wiederum zusammen aus παν- → grc (pan-), zu πᾶς → grc (pâs) („jeder, alle“) und δαίμων → grc (daimōn) („Gottheit; böser Geist“) (vergleiche daemon → la, Dämon).[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Hölle, Abysuss, Schattenreich
Gegenwörter:
- [1] Himmel
Beispiele:
- [1] „Da blitzen aus dem Pandämonium Charaktere auf, aus denen sich der Charakter der Stadt verdichtet.“[2]
- [1] „Dazu kam ein fraulicher Liebreiz, der sich mit einem Pandämonium an Temperament und Theaterblut verband.“[3]
Übersetzungen
[1] Aufenthaltsort der Dämonen
|
[2] die Gesamtheit selbiger
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Pandämonium“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pandämonium“
- [*] The Free Dictionary „Pandämonium“
- [1, 2] Duden online „Pandämonium“
Quellen:
- ↑ Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Pandämonium“
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 14. November 2002
- ↑ Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 494.