Polizeiwillkür

Polizeiwillkür (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Polizeiwillkür
Genitiv der Polizeiwillkür
Dativ der Polizeiwillkür
Akkusativ die Polizeiwillkür

Worttrennung:

Po·li·zei·will·kür, kein Plural

Aussprache:

IPA: [poliˈt͡saɪ̯vɪlˌkyːɐ̯]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] willkürliches, nicht gesetzkonformes Verhalten der Polizei

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Polizei und Willkür

Oberbegriffe:

[1] Willkür

Beispiele:

[1] „Auch Worden sieht im Fall Monroe Street ein Pulverfass. Da braucht es nur noch den richtigen Gemeindeaktivisten oder Straßenprediger, der laut und lange genug Rassismus, Polizeiwillkür oder Vertuschung schreit, und der Bürgermeister oder der Polizeichef wollen Köpfe rollen sehen.“[1]
[1] „Mit Unterstützung der South African League wurde ein Edgar Relief Committee gegründet, Tausende von Uitlanders gingen auf die Straße und forderten die Bestrafung des Schützen, der inzwischen auf Kaution freigekommen war, ganz allgemein besseren Schutz vor Polizeiwillkür und mehr politische Rechte.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Polizeiwillkür
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Polizeiwillkür
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPolizeiwillkür

Quellen:

  1. David Simon: Homicide. Ein Jahr auf mörderischen Straßen. Antje Kunstmann, München 2011, ISBN 978-3-888-97723-7, Seite 40.
  2. Martin Bossenbroek: Tod am Kap. Geschichte des Burenkriegs. C.H.Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-68812-6, Seite 178.