Rätedemokratie

Rätedemokratie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Rätedemokratie die Rätedemokratien
Genitiv der Rätedemokratie der Rätedemokratien
Dativ der Rätedemokratie den Rätedemokratien
Akkusativ die Rätedemokratie die Rätedemokratien

Worttrennung:

Rä·te·de·mo·kra·tie, Plural: Rä·te·de·mo·kra·ti·en

Aussprache:

IPA: [ˈʁɛːtədemokʁaˌtiː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Politik: Demokratie, in der die alleinige Macht von Räten (Gremien, welche aus direkt gewählten Vertretern besteht, die der Wählerschaft verantwortlich sind) ausgeübt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rat und Demokratie

Synonyme:

[1] Räterepublik, Rätesystem

Beispiele:

[1] „Liebknecht versuchte, die revolutionären Arbeiter und Soldaten für seine sozialistische Rätedemokratie nach sowjetischem Vorbild zu gewinnen.“[1]
[1] „Nach der Niederlage Frankreichs und mehrwöchiger Internierung im berüchtigten Lager Gurs gelangte A. [Arendt], zu deren Freunden in Paris auch Walter Benjamin gehörte, zusammen mit ihrer Mutter und ihrem zweiten Ehemann Heinrich Blücher, einem ehemaligen Kommunisten, der ihr die Idee der Rätedemokratie vermittelte, im Mai 1941 nach New York.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Rätedemokratie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rätedemokratie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rätedemokratie
[1] The Free Dictionary „Rätedemokratie
[1] Duden online „Rätedemokratie

Quellen:

  1. wissen.de Artikel: Stürmischer November 1918. Abgerufen am 29. Mai 2025.
  2. Metzler Philosophen-Lexikon auf spektrum.de: Arendt, Hannah. Abgerufen am 29. Mai 2025.