Schattenbaum

Worttrennung:

Schat·ten·baum, Plural: Schat·ten·bäu·me

Aussprache:

IPA: [ˈʃatn̩ˌbaʊ̯m]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Botanik, eher fachsprachlich: große, einstämmige holzige Pflanze, die noch mit der Menge Licht gedeiht, die durch die Kronen anderer Bäume fällt^[1]

[2] Pflanze wie [1], deren Schatten Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung bietet, besonders für Kulturpflanzen in Plantagen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Schatten und Baum

Synonyme:

[2] (Kollektivum:) Schattholz, Schattengehölz

Gegenwörter:

[1] Lichtbaum

Oberbegriffe:

[1] Schattenpflanze

Beispiele:

[1] „Man theilt sie nämlich in Lichtbäume und in Schattenbäume: die Kiefer ist […] ein Lichtbaum und verkümmert selbst auf dem ihr zusagendsten Boden, wenn sie im Schatten eines dichten Schlusses steht, […].“^[2]

[1] „Die Schattenbäume zeichnen sich durch eine dichte Belaubung aus: eben weil die Zweige im Innern der Krone auch bei schwachem Lichtzutritt sich am Leben erhalten und kräftig vegetieren.“^[3]

[1] „Zu guter Letzt noch die beiden kleinsten heimischen Schattenbäume, die ihr gesamtes Leben im Schatten größerer Bäume verbringen können und sich trotzdem zu stattlichen Exemplaren entwickeln.“^[4]

[2] „Die richtige Zahl der Schattenbäume […] und die richtige Entfernung voneinander ist ungemein wichtig, da von dem richtigen Masse der Beschattung der Ertrag der Pflanzung im hohen Grade abhängig ist.“^[5]

[2] „Sämtliche Straßen mit Ausschluß natürlich der Geschäftsstraßen haben doppelte Reihen von Schattenbäumen, […].“^[6]