Schlagfluß
Schlagfluß (Deutsch)
| Schlagfluß ist eine alte Schreibweise von Schlagfluss. Sie ist nach der reformierten Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Schlagfluss. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden. |
Beispiele:
- [1] „Er schien gänzlich verstopft und zum Schlagfluß geneigt, denn er atmete kurz und stoßweise und hob von Zeit zu Zeit den beringten Zeigefinger zu einem seiner Nasenlöcher empor, um es zuzudrücken und dem anderen durch starkes Blasen ein wenig Luft zu verschaffen.“[1]
- [1] „Unmerklich gleiten Alberts Arme nach unten, hängen schlaff herunter, als habe ihn der Schlagfluß ereilt.“[2]
- [1] „Da der schwarze Kaffee die Nerven aufregt, wollte Bouvard auf sein Täßchen verzichten; doch schlief er nach den Mahlzeiten ein, und beim Erwachen bekam er Angst, denn verlängerter Schlaf kündigt den Schlagfluß an.“[3]
Quellen:
- ↑ Thomas Mann, Tonio Kröger, Kapitel 8
- ↑ Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 115.
- ↑ Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 90. Französisch 1881.