Schlangengrube
Schlangengrube (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Schlangengrube | die Schlangengruben |
| Genitiv | der Schlangengrube | der Schlangengruben |
| Dativ | der Schlangengrube | den Schlangengruben |
| Akkusativ | die Schlangengrube | die Schlangengruben |
Worttrennung:
- Schlan·gen·gru·be, Plural: Schlan·gen·gru·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlaŋənˌɡʁuːbə]
- Hörbeispiele: Schlangengrube (Info)
Bedeutungen:
- [1] auch übertragen: mit Schlangen gefüllte Grube, in der Menschen gefoltert oder hingerichtet werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schlange und Grube mit dem Fugenelement -n
Oberbegriffe:
- [1] Grube
Beispiele:
- [1] „Bei den Berichten ihrer Cousinen über wahllose Liebschaften musste sie an Beschreibungen von Hurenhäusern denken; die Schilderungen von Streitigkeiten unter den Frauen ließen vor ihrem inneren Auge Bilder von einer Schlangengrube entstehen.“[1]
- [1] „Im Nu wurde der Strick zerschnitten, der meine Handgelenk zusammenschnürte, und zwei Ghazi - die gleichen übel riechenden Bestien, die vor wenigen Minuten bereit gewesen waren, mich in die Schlangengrube zu werfen - halfen mir, dieses Inferno zu verlassen.“[2]
- [1] „›Lass uns zur Schlangengrube fahren‹, hatte sie gesagt.“[3]
Übersetzungen
[1] mit Schlangen gefüllte Grube
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schlangengrube“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlangengrube“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlangengrube“
- [1] Duden online „Schlangengrube“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlangengrube“
Quellen:
- ↑ Tariq Ali: Im Schatten des Granatapfelbaums. Heyne, München 1996, ISBN 978-3-453-08231-1, Seite 204.
- ↑ George MacDonald Fraser: Flashman in Afghanistan. Kübler, Lampertheim 2011, ISBN 978-3-94227-091-5, Seite 161.
- ↑ Harry Crews: Das Fest der Schlangen. Festa, Leipzig 2024, ISBN 978-3-986-76138-7, Seite 33.