Schwäble

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Schwäble“ – für männliche Einzelpersonen, die „Schwäble“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Schwäble“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Schwäble“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Schwäb·le, Plural: Schwäb·les

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɛːblə]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɛːblə

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Abkürzungen:

[1] S.

Namensvarianten:

[1] Schwab, Schwabel, Schwabl, Schwäbel, Schwäbele, Schwäbl, Schwaeble, Schwäblein, Schwebel, Schweble, Schwöbel, Schwöble

Beispiele:

[1] Frau Schwäble ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Schwäble wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Schwäbles fahren heute nach Erfurt.

[1] Der Schwäble trägt nie die Pullover, die die Schwäble ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Schwäble kommt, geht der Herr Schwäble.“

[1] Schwäble kommt und geht.

[1] Schwäbles kamen, sahen und siegten.