Schwindelanfall

Schwindelanfall (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schwindelanfall die Schwindelanfälle
Genitiv des Schwindelanfalles
des Schwindelanfalls
der Schwindelanfälle
Dativ dem Schwindelanfall
dem Schwindelanfalle
den Schwindelanfällen
Akkusativ den Schwindelanfall die Schwindelanfälle

Worttrennung:

Schwin·del·an·fall, Plural: Schwin·del·an·fäl·le

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɪndl̩ˌʔanfal]
Hörbeispiele:  Schwindelanfall (Info)

Bedeutungen:

[1] plötzlich auftretendes Gefühl von verlorenem Gleichgewicht, Schwindel

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schwindel und Anfall

Oberbegriffe:

[1] Anfall

Beispiele:

[1] Seit sie schwanger ist, wird sie von Schwindelanfällen heimgesucht.
[1] „Ein leichtes Unwohlsein, ein Schwindelanfall, haben mich verhindert aufzustehen.“[1]
[1] „Diese erzählte genau, wie Simen Tjing beim Kämmen einen Schwindelanfall bekommen habe und zusammengebrochen sei.“[2]
[1] „Ich zerstreute seine Befürchtungen mit den Worten, mich hätte ein kleiner Schwindelanfall genötigt hinauszugehen, um ihn durch die frische Luft zu vertreiben.“[3]
[1] „Eines Tages packte ihn ein Schwindelanfall, und da er nicht hinabzusteigen wagte, schrie er, damit ihm Pécuchet zu Hilfe käme.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwindelanfall
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schwindelanfall
[1] The Free Dictionary „Schwindelanfall
[1] Duden online „Schwindelanfall

Quellen:

  1. Franz Kafka: Die Verwandlung. Leipzig 1915 (Entstehungsdatum: November/Dezember 1912)
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 4, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 587. Chinesisches Original 1755.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 95.
  4. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 53. Französisch 1881.