Sondag

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Sondag“ – für männliche Einzelpersonen, die „Sondag“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Sondag“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Sondag“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Son·dag, Plural: Son·dags

Aussprache:

IPA: [ˈzɔnˌdaːk]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Abkürzungen:

[1] S.

Namensvarianten:

Sonndag, Sonnentag, Sonntag, Sonntag, Sundag

Beispiele:

[1] Frau Sondag ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Sondag wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Sondags fliegen heute nach La Paz.

[1] Der Sondag trägt nie die Schals, die die Sondag ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Sondag kommt, geht der Herr Sondag.“

[1] Sondag kommt und geht.

[1] Sondags kamen, sahen und siegten.