Subskription

Subskription (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Subskription die Subskriptionen
Genitiv der Subskription der Subskriptionen
Dativ der Subskription den Subskriptionen
Akkusativ die Subskription die Subskriptionen

Worttrennung:

Sub·skrip·ti·on, Plural: Sub·skrip·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [zʊpskʁɪpˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  Subskription (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Buchwesen: Vorbestellung und Verpflichtung zur Abnahme bei Neuerscheinung, zum Beispiel bei größeren, in mehreren Bänden erscheinenden Werken der Literatur
[2] Zeichnung von Anleihen oder Aktien

Herkunft:

in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts von lateinisch subscrīptio  la „Unterschrift“ entlehnt[1]

Beispiele:

[1] Große Lexika werden oft lange vor Erscheinen zur Subskription ausgeschrieben.
[1] „Sie begann mit ihrer Druckerei, der von Maurice Darantiere in Dijon, und der Berechnung der zu druckenden Exemplare, dann schilderte sie, wie der Gewinn kalkuliert wurde, wie sie interessierte Kunden für eine Subskription gewann und wie die Einnahmen aufgeteilt wurden.“[2]
[2] Die Subskription gliedert sich in die Aufforderung zur Zeichnung, die Zeichnung und die Zuteilung an den Zeichner.
[2] „Die Generaladjutanten brachten die Kosten im Wege der Subskription auf, und eine Dame, von der man glaubte, sie würde dem Kaiser zusagen, wurde aufgefordert, die Honneurs des Balles zu machen.“[3]
[2] „Die Begeisterung nimmt ab; denn ein 1827 in Cherbourg durch Subskription arrangierter Ball kommt nicht zustande.“[4]

Wortbildungen:

Subskriptionspreis

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Subskription
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Subskription
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSubskription

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „subskribieren“.
  2. Kerri Maher: Die Buchhändlerin von Paris. Roman. 2. Auflage. Insel, Berlin 2023 (übersetzt von Claudia Feldmann), ISBN 978-3-458-68233-2, Seite 138. 1. Auflage 2022; englisches Original 2022
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 798f. Russische Urfassung 1867.
  4. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 149. Französisch 1881.