Tagwählerei
Tagwählerei (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Tagwählerei | die Tagwählereien |
| Genitiv | der Tagwählerei | der Tagwählereien |
| Dativ | der Tagwählerei | den Tagwählereien |
| Akkusativ | die Tagwählerei | die Tagwählereien |
Worttrennung:
- Tag·wäh·le·rei, Plural: Tag·wäh·le·rei·en
Aussprache:
- IPA: [taːkvɛːləˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: Tagwählerei (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet, verniedlichend: Bewertung der Eignung zukünftiger Tage für eine bestimmte Tätigkeit
Herkunft:
- strukturell:
- Determinativkompositum aus Tag und Wählerei
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Wahrsagerei
Beispiele:
- [1] „Es waren heilige Narren, Geiferer, Gottbesessene, welche aus ihrer Gabe, in schäumendem Zustande wahrzusagen, ihren Lebensunterhalt gewannen, – Orakellaller, die, umherziehend oder von der Kundschaft in Felsenhöhlen besucht, für allerlei Tagwählerei und Anzeige des Verborgenen Lebensmittel und Geldeswert einstrichen.“[1]
Übersetzungen
[1] Bewertung der Eignung zukünftiger Tage für eine bestimmte Tätigkeit
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tagwählerei“ (dort als „Tagewählerei“)
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tagwählerei“
Quellen:
- ↑ Thomas Mann: Joseph und seine Brüder: Vier Romane in einem Band. Fischer E-Book, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-10-400059-6.