Tobsucht
Tobsucht (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Tobsucht | — |
| Genitiv | der Tobsucht | — |
| Dativ | der Tobsucht | — |
| Akkusativ | die Tobsucht | — |
Worttrennung:
- Tob·sucht, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːpˌzʊxt]
- Hörbeispiele: Tobsucht (Info)
Bedeutungen:
- [1] fachsprachlich veraltet: psychische Störung, die sich in übermäßigem Zorn äußert
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch tobesuht[1]
Beispiele:
- [1] „Seine Wutanfälle, sein chronisches Vergeltungsbedürfnis, dessen erreichbares Opfer seine Frau war, artete nie in Tobsucht aus, soviel wir wissen.“[2]
- [1] „Ihr Mann hatte lange mit Dingen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen und ein Alkoholproblem, und Tove fürchtete, er könne den Halt verlieren, wieder zu trinken beginnen, Anfälle von Tobsucht und Selbstmitleid bekommen, wenn sie ihn verließe.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] fachsprachlich veraltet: psychische Störung, die sich in übermäßigem Zorn äußert
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tobsucht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tobsucht“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tobsucht“
- [1] The Free Dictionary „Tobsucht“
- [1] Duden online „Tobsucht“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tobsucht“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Tobsucht“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tobsucht“
Quellen:
- ↑ Duden online „Tobsucht“
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 45. Zuerst 1930.
- ↑ Jón Kalman Stefánsson: Dein Fortsein ist Finsternis. Roman. Piper, München 2024 (übersetzt von Karl-Ludwig Wetzig), ISBN 978-3-492-32059-7, Seite 374. Isländisch 2020.