Unterling

Unterling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Unterling die Unterlinge
Genitiv des Unterlings der Unterlinge
Dativ dem Unterling den Unterlingen
Akkusativ den Unterling die Unterlinge

Worttrennung:

Un·ter·ling, Plural: Un·ter·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐlɪŋ]
Hörbeispiele:  Unterling (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die im Vergleich zu einer anderen einen niedrigeren Status hat

Herkunft:

von gleichbedeutend englisch underling  en entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Unterläufel

Beispiele:

[1] „Mithin wollen die Chefs mehr Kontrolle über ihre Unterlinge, was weder progressiv noch nett ist.“[2]
[1] „Bei Fox News herrschte Ailes wie ein Autokrat - bis die Unterlinge ihrerseits rebellierten.“[3]
[1] „Ein schnauzbärtiger Unterling eilt herbei, den Herrscher zu trösten: […].“[4]
[1] „Der Treck war fast zusammengestellt, als der Auftritt der aufrechten Nazis vollends zur Groteske wurde und auch noch Herr Abramowski in Götzlack vorbeischaute, ein Unterling des Herrn Bierfreund, um das am Morgen ausgesprochene Verbot zu kontrollieren.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterling

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterling
  2. Josef Joffe: Ab ins Büro!. In: DIE ZEIT. Nummer 32, 3. August 2017, ISSN 0044-2070, Seite 12.
  3. Marc Pitzke: Vorwürfe der sexuellen Belästigung: Fox News stürzt seinen Gründer. In: Spiegel Online. 21. Juli 2016, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. August 2017).
  4. Ulrike Putz: Anti-Assad-Puppenspiel: Wiegenlied für den weinerlichen Despoten. In: Spiegel Online. 21. Januar 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. August 2017).
  5. Jochen Buchsteiner: Wir Ostpreußen. Eine ganz gewöhnliche deutsche Familiengeschichte. dtv, München 2025, ISBN 978-3-423-28470-7, Seite 20.