Verschwiegenheit

Verschwiegenheit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Verschwiegenheit
Genitiv der Verschwiegenheit
Dativ der Verschwiegenheit
Akkusativ die Verschwiegenheit

Worttrennung:

Ver·schwie·gen·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃviːɡn̩haɪ̯t]
Hörbeispiele:  Verschwiegenheit (Info),  Verschwiegenheit (Info)
Reime: -iːɡn̩haɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft/Fähigkeit, Informationen bei Bedarf für sich behalten zu können, nicht alles ausplaudern zu müssen

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv verschwiegen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Beispiele:

[1] „Ich konnte weder an der Verschwiegenheit C. C.s zweifeln noch an der Aufrichtigkeit, mit der sie mir davon erzählt hätte, wenn sie ihrer Nonne auch nur die geringste Andeutung gemacht hätte.“[1]
[1] „Beim Einzug ins Konklave verpflichten sich die Kardinäle zur Verschwiegenheit über alles, was im Zusammenhang mit der Papstwahl steht.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Verschwiegenheit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verschwiegenheit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Verschwiegenheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerschwiegenheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verschwiegenheit
[1] The Free Dictionary „Verschwiegenheit
[1] Duden online „Verschwiegenheit

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 21.
  2. Jürgen Erbacher: Konklave in Rom – Wahl von Leo XIV.: Was doch nicht geheim blieb. zdfheute.de, Zweites deutsches Fernsehen, Anstalt des öffentlichen Rechts, Mainz, Deutschland, 16. Mai 2025, abgerufen am 28. Mai 2025.