Willensbildung

Worttrennung:

Wil·lens·bil·dung, kein Plural

Aussprache:

IPA: […]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] das Bilden eines Willens von einem Menschen, einer Gruppe von Menschen oder einer Gemeinschaft

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Wille und des Substantiv Bildung mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Bildung

Beispiele:

[1] „Zur Erziehung gehören außer Wissensvermittlung und Ausbildung von Fertigkeiten (den Hauptaufgaben des Unterrichts) auch Willensbildung, Charakterbildung, Gewissensbildung sowie die Entwicklung der Fähigkeit, sich selbst zu sehen und zu beurteilen.“^[1]

[1] „Parteitage sind notwendige Organe von Parteien und ihren Gebietsverbänden zur internen, satzungsgemäßen Willensbildung von unten nach oben.“^[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: politische / demokratische / innerparteiliche / einheitliche / parlamentarische / diskursive / parteiinterne / europapolitische / basisdemokratische / innerstaatliche / kollegiale / exekutive / innergewerkschaftliche Willensbildung

[1] mit Verb: die Willensbildung beeinflussen

[1] mit Substantiv: Beeinflussung der Willensbildung, Willensbildung des Volkes, Willensbildung der Stimmberechtigten / Stimmbürger, Willensbildung und Entscheidungsfindung, die Willensbildung des Volkes und Willensbildung in den Staatsorganen

[1] an / bei der Willensbildung mitwirken, Mitwirkung an / bei der Willensbildung, Einflussnahme auf die Willensbildung, Teilhabe an der Willensbildung, auf die Willensbildung einwirken, an der Willensbildung teilhaben, Willensbildung in den Staatsorganen, die Parteien wirken an der Willensbildung des Volkes mit

Wortbildungen:

Willensbildungsprozess