Zellophantüte
Zellophantüte (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Zellophantüte | die Zellophantüten |
| Genitiv | der Zellophantüte | der Zellophantüten |
| Dativ | der Zellophantüte | den Zellophantüten |
| Akkusativ | die Zellophantüte | die Zellophantüten |
Worttrennung:
- Zel·lo·phan·tü·te, Plural: Zel·lo·phan·tü·ten
Aussprache:
- IPA: [t͡sɛloˈfaːnˌtyːtə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aːntyːtə
Bedeutungen:
- [1] aus Zellophan bestehende Tüte
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Zellophan und Tüte
Verkleinerungsformen:
- [1] Zellophantütchen
Oberbegriffe:
- [1] Tüte
Beispiele:
- [1] „Als sie bei einem Zugriff einmal mehr als fünfhundert klare Zellophantüten mit Heroin sicherstellten, erbot sich ein anderer Zivilpolizist, die heiße Ware in die Beweismittelsicherung zu bringen.“[1]
- [1] „Als sie dann auf der Straße vor dem Irrgarten landen, wird sofort eine Staubwolke aufgewirbelt, in der weiße Funken tanzen, und während das alles geschieht, hört Y.T. nicht, sie spürt, wie eines der Rattendinger auf den Körper des großen, mageren Typen prallt, sie hört dessen Rippen brechen wie eine platzende Zellophantüte.“[2]
- [1] „Im Mai 2013 wurde ein Mann verhaftet, der eine über Frankfurt und Berlin nach Spanien transportierte Frachtsendung mit zwölf elektrotechnischen Verstärkern in Empfang nahm; unter den Platinen befanden sich Zellophantüten mit fast sieben Kilo reinsten Kokains.“[3]
Übersetzungen
[1] aus Zellophan bestehende Tüte
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Zellophantüte“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zellophantüte“
Quellen:
- ↑ David Simon: Homicide. Ein Jahr auf mörderischen Straßen. Antje Kunstmann, München 2011, ISBN 978-3-888-97723-7, Seite 331.
- ↑ Neal Stephenson: Snow Crash. Roman. 7. Auflage. Blanvalet, München 1995, ISBN 978-3-442-23686-2, Seite 285.
- ↑ Roberto Saviano: ZeroZeroZero. wie Kokain die Welt beherrscht. Hanser, München 2014, ISBN 978-3-446-24497-9, Seite 360.