abfädeln

Worttrennung:

ab·fä·deln, Präteritum: fä·del·te ab, Partizip II: ab·ge·fä·delt

Aussprache:

IPA: [ˈapˌfɛːdl̩n]

Hörbeispiele:  abfädeln ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich: Fäden etwa von Bohnen abziehen

[2] transitiv: etwas Aufgefädeltes herunterziehen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb fädeln

Synonyme:

[1] abziehen

[2] abstreifen, herunterziehen

Gegenwörter:

[2] auffädeln

Oberbegriffe:

[1] putzen

Beispiele:

[1] Buschbohnen mit Fäden sollten zudem abgefädelt werden.^[1]

[1] Zur Herstellung werden größere grüne Bohnen geputzt, ggf. abgefädelt (die Fäden entfernt, die entlang der Nahtlinien der Bohnenschoten laufen) und in mundgerechte Stücke geschnitten.^[2]

[1] Die Stangenbohnen werden, wenn nötig abgefädelt und dann geschnippelt.^[3]

[1] Für den Fisolensalat die Fisolen abfädeln, waschen und in Stückchen brechen.^[4]

[2] Wer hat nicht als Kind gerne Perlenketten aufgereiht, um sie nach dem Tragen wieder abzufädeln und neu zusammen zu stellen?^[5]

[2] Mit Daumen und Zeigefinger zog ich von unten die dünnen Stängel hinauf, um den Samen abzufädeln.^[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Bohnen, Fisolen abfädeln

[2] Perlen, Samen abfädeln

Wortbildungen:

Abfädeln, abfädelnd, abgefädelt