abfälschen
abfälschen (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | fälsche ab | ||
| du | fälschst ab fälscht ab | |||
| er, sie, es | fälscht ab | |||
| Präteritum | ich | fälschte ab | ||
| Konjunktiv II | ich | fälschte ab | ||
| Imperativ | Singular | fälsche ab! | ||
| Plural | fälscht ab! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| abgefälscht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abfälschen | ||||
Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du fälscht ab / du abfälscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch (ÖWB) bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist (siehe im Anhang des ÖWBs unter „Konjugation der Verben (Zeitwörter)“, Punkt 1.4 „Stammauslaut“ der Punkt 1.4.4[1]). Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- ab·fäl·schen, Präteritum: fälsch·te ab, Partizip II: ab·ge·fälscht
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌfɛlʃn̩]
- Hörbeispiele: abfälschen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Sport, Ballspiel: einen gespielten Ball aus seiner vorgesehenen Flugrichtung durch Berührung (die auch zufällig, unabsichtlich erfolgen kann) ablenken
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb fälschen
Synonyme:
- [1] ablenken
Beispiele:
- [1] Er fälschte den Ball für den Torwart unhaltbar zum 1:0 ab.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] einen gespielten Ball aus seiner vorgesehenen Flugrichtung durch Berührung ablenken
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abfälschen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abfälschen“
- [1] Duden online „abfälschen“
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. Aktualisierte 44. Auflage. ÖBV, Wien 2025, ISBN 978-3-209-13686-2 (Bearbeitung: Stefan Dollinger et al.; Redaktion: Christiane M. Pabst, Magdalena Eybl-Vyhnanek), Seite 930