abschaben

Worttrennung:

ab·scha·ben, Präteritum: schab·te, Partizip II: ab·ge·schabt

Aussprache:

IPA: [ˈapˌʃaːbn̩]

Hörbeispiele:  abschaben ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: durch Schaben entfernen

[2] transitiv: durch Schaben etwas frei machen

[3] intransitiv: durch Gebrauch abwetzen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb schaben

Synonyme:

[1] ablösen, abmachen, wegkratzen

[2] abkratzen

[3] abwetzen, sich abscheuern

Oberbegriffe:

[1, 2] schaben

[3] abnutzen/abnützen

Beispiele:

[1] Für eine effektive Beseitigung der Honigflecken aus Teppichen ist es wichtig, einen Großteil der Verunreinigung mit einem Löffel oder Messer abzuschaben.^[1]

[1] Ruhig und still ließ er diese Scherze über sich ergehen; er verschlang große Bissen Brot, während er den Hühnerknochen abschabte mit der Sorgfalt eines Menschen, der den Wert eines Stückchens Fleisch zu schätzen weiß.^[2]

[2] Das Bärtlein hat er sich abgeschabt und das Kinn mit einem Schönpflästerlein belegt; ein neues, blaues Bändlein ist in den Zopf geflochten und auch eine kleine Gerte darein getan, dass er steifer in die Luft stehe.^[3]

[3] Der großen Hitze zum Trotz stack er im langen, mit Pelz stark besetzten Ueberrocke, dessen Tuch sehr abgeschabt und verwettert aussah.^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Hornhaut abschaben

Wortbildungen:

abgeschabt, Abschaben, abschabend, Abschabung