antiislamisch

antiislamisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
antiislamisch
Alle weiteren Formen: Flexion:antiislamisch

Worttrennung:

an·ti·is·la·misch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌantiʔɪsˈlaːmɪʃ], [ˈantiʔɪsˌlaːmɪʃ]
Hörbeispiele:  antiislamisch (Info),  antiislamisch (Info)
Reime: -aːmɪʃ

Bedeutungen:

[1] sich gegen den Islam richtend

Gegenwörter:

[1] proislamisch

Beispiele:

[1] „Der Bauer beeilte sich mit dem Beten, denn jeden Moment konnte die nächste russische Reisegruppe vom Eingang her hereintreten, wo sie noch in dem Buchladen stöberten, der atheistische Literatur und antiislamische Traktate verkaufte.“[1]
[1] „Das traditionelle afghanische Neujahrsfest Nawroz wurde als antiislamisch verboten.“[2]
[1] „Mit einem spektakulären Auftritt versuchte dort ein Vertreter der Fatah - sie war inzwischen zur neuen dominanten Kraft in der PLO geworden -, die aus mehr als dreißig mehrheitlich islamischen Ländern angereisten Konferenzteilnehmer für die palästinensische Sache zu gewinnen: Er spielte eine Tonbandaufnahme ab, auf der angeblich zu hören war, wie Israelis, ohne ihre Schuhe ausgezogen zu haben, die Al-Aqsa-Moschee betraten und antiislamische Parolen skandierten.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „antiislamisch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „antiislamisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalantiislamisch

Quellen:

  1. David Ignatius: Das Netzwerk. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009, ISBN 978-3-499-24908-2, Seite 50.
  2. Ahmed Rashid: Taliban. Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78467-5, Seite 188.
  3. Joseph Croitoru: Al-Aqsa oder Tempelberg. Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten. C.H.Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-76585-8, Seite 199.