auf und nieder

auf und nieder (Deutsch)

Wortverbindung

Worttrennung:

auf und nie·der

Aussprache:

IPA: [aʊ̯f ʊnt ˈniːdɐ]
Hörbeispiele:  auf und nieder (Info)

Bedeutungen:

[1] abwechselnd nach oben und wieder hinab
[2] abwechselnd in eine Richtung und wieder zurück

Synonyme:

[1] auf und ab
[2] hin und her

Beispiele:

[1] „Sie lagen unter einem Baume und schliefen und schnarchten dabei, daß sich die Äste auf und nieder bogen.“[1]
[1] „Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen / und sich die goldnen Eimer reichen! / Mit segenduftenden Schwingen / Vom Himmel durch die Erde dringen, / Harmonisch all das All durchklingen!“[2]
[2] „Aber was muß ich dabey thun? du wirst es wissen. Nichts anders, antwortete dieser, als nach dem Trinken auf und nieder gehen, bis dir die Füße schwer werden;“[3]
[2] „Er schritt langsam und abgemessen den Mittelgang auf und nieder;[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auf
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nieder

Quellen:

  1. „Kinder und Hausmärchen, Band 1“, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Verlag der Dieterich'schen Buchhandlung, 1850
  2. Johann Wolfgang von Goethe; Erich Trunz (Herausgeber): Faust. Der Tragödie erster und zweiter Teil. Einmalige Jubiläumsausg. zum 250. Geburtstag Goethes am 28.8.1999. Beck, München 1999, ISBN 3-406-45214-0 V. 449–453
  3. „Phädon, oder, Über die Unsterblichkeit der Seele“, Moses Mendelssohn, Dominique Bourel, Meiner Verlag, 1979
  4. „Allgemeine musikalische Zeitung, Band 16“, Breitkopf und Härtel, 1814