bestuben
bestuben (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | bestube | ||
| du | bestubst | |||
| er, sie, es | bestubt | |||
| Präteritum | ich | bestubte | ||
| Konjunktiv II | ich | bestubte | ||
| Imperativ | Singular | bestub! bestube! | ||
| Plural | bestubt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| bestubt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:bestuben | ||||
Worttrennung:
- be·stu·ben, Präteritum: be·stub·te, Partizip II: be·stubt
Aussprache:
- IPA: [bəˈʃtuːbn̩]
- Hörbeispiele: bestuben (Info)
- Reime: -uːbn̩
Bedeutungen:
- [1] veraltet: mit Zimmern (Stuben) ausstatten/versehen
- [2] veraltet, Köhlerei: einen angesetzten Meiler zur Holzkohlegewinnung mit Erde abdecken/zuschütten
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Substantiv Stube durch Konversion mit der Flexionsendung -n und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- [2] abdecken, anschütten, bedecken, beschütten, zuschütten
Beispiele:
- [1] Fragment: „ein wol bestubet schlosz.“[1]
- [2] „Bestuben oder beschutten, das ist, den zusammengesezten Kohlmeuler, nachdem dieser befluscht worden, mit Erde anschutten.“[2]
Übersetzungen
[1] veraltet: mit Zimmern (Stuben) ausstatten/versehen
[2] einen angesetzten Meiler zur Holzkohlegewinnung mit Erde abdecken/zuschütten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bestuben“
- [2] Einheimisch- und ausländisch-wohlredender Jäger oder Holz- Forst- und Jagd- Kunstwörter, 1779
- [2] Christian Wilhelm von Heppe, Mitbelehnten zu Reihershausen, 1780
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bestuben“
- ↑ Onomatologia forestalis-piscatorio-venatoria: Supplementum, Johann Friedrich Stahl. Abgerufen am 5. Mai 2017.
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