dürr
dürr (Deutsch)
Adjektiv
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| dürr | dürrer | am dürrsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:dürr | ||||
Worttrennung:
- dürr, Komparativ: dür·rer, Superlativ: am dürrs·ten
Aussprache:
- IPA: [dʏʁ]
- Hörbeispiele: dürr (Info)
Bedeutungen:
- [1] Land, Acker, Boden: trocken
- [2] Person: dünn, mager
- [3] übertragen, Verlautbarung, Erklärung: knapp, dürftig, sehr kurz
- [4] übertragen, Argumentation, Erläuterung: (geistig) unfruchtbar
Herkunft:
- Das Adjektiv geht zurück auf mittelhochdeutsch dürre → gmh und althochdeutsch durri → goh, welches auf germanisch *þurzú– „dürr“ zurückgeht, das seinerseits aus indogermanisch *trsú– „trocken“ stammt, einer Ableitung zur Verbwurzel *ters– „austrocknen, verdorren“; gleichen Ursprungs sind auch altenglisch þyrre → ang und lateinisch torrus → la „trocken“[1]
Synonyme:
- [1] ausgetrocknet, trocken, verdorrt, vertrocknet
- [2] dünn, mager
- [3] knapp, dürftig
- [4] unfruchtbar
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- [2] hageldürr, klapperdürr, knochendürr, rappeldürr, spindeldürr, zaundürr
Beispiele:
- [1] Du musst die dürren Zweige abschneiden.
- [2] Besser zu dick als zu dürr!
- [3] Er schilderte die Geschehnisse in dürren Worten.
- [4] Es waren allzu dürre Jahre, in denen sich gesellschaftlich wie politisch nichts, aber auch rein gar nichts bewegte.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] dürres Gras / Laub; ein dürrer Ast / Baum / Boden / Zweig
- [2] ein dürrer Körper / Mann / Mensch; eine dürre Frau; dürr sein / werden
- [3] etwas in / mit dürren Worten sagen / schildern
- [4] dürre Jahre
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Land, Acker, Boden: trocken
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[4] Argumentation, Erläuterung: (geistig) unfruchtbar
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dürr“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dürr“
- [1] The Free Dictionary „dürr“
- [1] Duden online „dürr“
Quellen: