erpochen
erpochen (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | erpoche | ||
| du | erpochst | |||
| er, sie, es | erpocht | |||
| Präteritum | ich | erpochte | ||
| Konjunktiv II | ich | erpochte | ||
| Imperativ | Singular | erpoch! erpoche! | ||
| Plural | erpocht! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| erpocht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:erpochen | ||||
Worttrennung:
- er·po·chen, Präteritum: er·poch·te, Partizip II: er·pocht
Aussprache:
- IPA: [ɛɐ̯ˈpɔxn̩]
- Hörbeispiele: erpochen (Info)
- Reime: -ɔxn̩
Bedeutungen:
- [1] veraltet: auf etwas so lange beharren (pochen), bis man es bekommt
- [2] veraltet: merklich schlagen, pulsieren (pochen)
Herkunft:
- strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb pochen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [2] schlagen
Beispiele:
- [1] „Wie unerwartet, ja gar befremdend und gewiß nicht erpocht die Gnade den Personen war, die dazu erwählet wurden.“ (1805)[1]
- [2] „Vor süßem Schauer beb’ ich auf, Und sehnsuchtsvoll erpocht mein Herz.“ (1816)[2]
Übersetzungen
[1] veraltet: auf etwas so lange beharren (pochen), bis man es bekommt
[2] veraltet: merklich schlagen, pulsieren (pochen)
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erpochen“
Quellen:
- ↑ Sämmtliche Werke: Zur Religion und Theologie, Zweiter Theil, Band 1, Ausgabe 2. Abgerufen am 23. Juni 2017.
- ↑ Die Befreyung (Befreiung) von Jerusalem. Ein Oratorium, Band 1. Abgerufen am 23. Juni 2017.