fluten
fluten (Deutsch)
Verb, intransitiv
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | – | ||
| du | — | |||
| er, sie, es | flutet | |||
| Präteritum | er, sie, es | flutete | ||
| Konjunktiv II | er, sie, es | flutete | ||
| Imperativ | Singular | — | ||
| Plural | — | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| geflutet | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:fluten | ||||
Anmerkung:
- Konjugation: nur 3. Person
Worttrennung:
- flu·ten, Präteritum: flu·te·te, Partizip II: ge·flu·tet
Aussprache:
- IPA: [ˈfluːtn̩]
- Hörbeispiele: fluten (Info)
- Reime: -uːtn̩
Bedeutungen:
- [1] in großer Menge strömen
- [1a] in Bezug auf Flüssigkeiten oder Gase
- [1b] in Bezug auf Licht
- [1c] in Bezug auf eine große Anzahl von Individuen (Menschen, Herdentiere, Fahrzeuge)
Herkunft:
- etymologisch: mittelhochdeutsch vluoten, vlüeten, mittelniederdeutsch vlȫten
- strukturell: Derivation (Ableitung) zum Substantiv Flut durch Konversion mit der Flexionsendung -en[1][2]
Synonyme:
- [1] branden, eindringen, einfallen, ergießen, hereinkommen, quellen, strömen, wogen
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- [1] abfluten, anfluten, befluten, dahinfluten, durchfluten, einfluten, entgegenfluten, herabfluten, heranfluten, hereinfluten, herfluten, hineinfluten, überfluten, umfluten, verfluten, wegfluten, zurückfluten
Beispiele:
- [1a] Das Wasser flutet über die Deiche.
- [1b] Als sie die Vorhänge öffnete, flutete der helle Sonnenschein ins Zimmer.
- [1b] „Licht flutete in die Stube, aber der Papa blinzelte nicht einmal mehr.“[3]
- [1c] In der Rushhour fluten die Menschen aus der U-Bahn.
- [1c] Wegen der Umleitung flutete der gesamte Verkehr durch die Innenstadt.
Wortbildungen:
- Fluter
Übersetzungen
[1] in großer Menge strömen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fluten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fluten“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fluten“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „fluten“ (digitalisierte Fassung)
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 93.
Verb, transitiv
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | flute | ||
| du | flutest | |||
| er, sie, es | flutet | |||
| Präteritum | ich | flutete | ||
| Konjunktiv II | ich | flutete | ||
| Imperativ | Singular | flut! flute! | ||
| Plural | flutet! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| geflutet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:fluten | ||||
Worttrennung:
- flu·ten, Präteritum: flu·te·te, Partizip II: ge·flu·tet
Aussprache:
- IPA: [ˈfluːtn̩]
- Hörbeispiele: fluten (Info)
- Reime: -uːtn̩
Bedeutungen:
- [1] voll Flüssigkeit laufen lassen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch vluoten, vlüeten, mittelniederdeutsch vlȫten; abgeleitet vom Substantiv Flut[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] dränieren, entwässern
Unterbegriffe:
- [1] überfluten
Beispiele:
- [1] Mit dem Wasser des Assuan-Staudammes fluten die Ägypter ihre Felder.
- [1] Hochseegängige Schiffe fluten zur besseren Stabilität ihre Ballasttanks.
- [1] Das einströmende Wasser hat bereits das gesamte Stadtgebiet geflutet.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fluten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fluten“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: luften