gewaltbereit

gewaltbereit (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
gewaltbereit gewaltbereiter am gewaltbereitesten
Alle weiteren Formen: Flexion:gewaltbereit

Worttrennung:

ge·walt·be·reit, Komparativ: ge·walt·be·rei·ter, Superlativ: am ge·walt·be·rei·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvaltbəˌʁaɪ̯t]
Hörbeispiele:  gewaltbereit (Info)

Bedeutungen:

[1] geneigt (bereit), bei Konflikten oder der Durchsetzung seiner Wünsche Übergriffe mit Körperkraft oder Waffen (Gewalt) zu begehen

Herkunft:

Kompositum aus dem Substantiv Gewalt und dem Adjektiv bereit

Synonyme:

[1] gewaltorientiert

Sinnverwandte Wörter:

[1] aggressiv, angriffslustig, bedrohlich, brutal

Gegenwörter:

[1] friedlich, konsensorientiert

Beispiele:

[1] „Im Frühjahr 1994 befragten wir in mehrstündigen Interviews Jugendliche aus der rechten und linken gewaltbereiten Szene in Ostdeutschland.“[1]
[1] „Die Zahl gewaltbereiter Islamisten ist nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden auf ein neues Rekordhoch gestiegen.“[2]
[1] „Insbesondere junge Anhänger sind angesichts der angespannten Lage in der Türkei emotionaler und teils auch gewaltbereiter geworden.“[3]
[4] „Vor den Augen der Sicherheitsbehörden hat sich eine Szene von jungen, gewaltbereiten Neonazis etabliert.“[4]

Wortbildungen:

Gewaltbereitschaft

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gewaltbereit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „gewaltbereit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgewaltbereit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „gewaltbereit
[1] The Free Dictionary „gewaltbereit
[1] Duden online „gewaltbereit

Quellen:

  1. Wie ‘rechts’ und wie ‘links’ sind gewaltbereite ostdeutsche Jugendliche? Abgerufen am 6. Juni 2017.
  2. Erstmals mehr als 10.000 Salafisten in Deutschland. Abgerufen am 6. Juni 2017.
  3. Bayern alarmiert: Warum nationalistische Türken-Rocker immer gewaltbereiter sind. Abgerufen am 6. Juni 2017.
  4. Konrad Litschko: Rechtsextreme Jugendszene – Brutal jung. In: taz.de. 2. April 2025, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 2. April 2025).