herzeigen

Worttrennung:

her·zei·gen, Präteritum: zeig·te her, Partizip II: her·ge·zeigt

Aussprache:

IPA: [ˈheːɐ̯ˌt͡saɪ̯ɡn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] transitiv: jemandem etwas vorzeigen

[2] intransitiv: auf jemanden (den Sprechenden) zeigen

Herkunft:

strukturell: gebildet aus der Partikel her als Verbzusatz und dem Verb zeigen^[1]

Synonyme:

[1] sehen lassen, vorzeigen

Gegenwörter:

[1] verbergen, verstecken

Oberbegriffe:

[1] zeigen

Beispiele:

[1] Die Opfer forderten ihn auf, einen Dienstausweis herzuzeigen.^[2]

[1] Sie trug ein kleines weißes Pelzbarett, das billig war, aber wunder was herzeigte.^[3]

[1] Auch den nächsten Tag wälzte er den Gedanken, den Schmuck herzuzeigen, ruhelos in sich herum.

[2] Er zeigt schon wieder auf uns her.^[4]

Redewendungen:

das kann man herzeigen → „das ist sehenswert“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Akkusativobjekt: das Bein, Gesicht, Tattoo herzeigen; den Ausweis, Bauch, Fuß, Pass, Personalausweis, Reichtum, Schatz, Schnabel, Schuh, Waschbrettbauch herzeigen; die Brust, Eintrittskarte, Wunde herzeigen

[1] mit Adverb: bereitwillig, demonstrativ, gern, gerne, stolz herzeigen

[1] deutschsprachiges Volkslied: „Zeigt her eure Füße“, auch „Zeigt her eure Füßchen“

Wortbildungen:

hergezeigt, Herzeigen, herzeigend