himmelhoch

himmelhoch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
himmelhoch
Alle weiteren Formen: Flexion:himmelhoch

Worttrennung:

him·mel·hoch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈhɪml̩ˌhoːx]
Hörbeispiele:  himmelhoch (Info)

Bedeutungen:

[1] auch übertragen: extrem hoch, bis in den Himmel reichend

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Himmel und dem Adjektiv hoch

Beispiele:

[1] „Die Einwohner Tel Avivs waren Einwanderer mit himmelhohen Erwartungen und entsprechend anfällig für abgrundtiefe Verzweiflung.“[1]
[1] „Beide deuteten an, dass Wesen von unvorstellbarer Gestalt himmelhohe Türme errichtet und jedes Geheimnis der Natur ergründet hatten, noch ehe der erste amphibische Vorfahr des Menschengeschlechts vor 300 Millionen Jahren aus dem heißen Meer gekrochen war.“[2]
[1] „Ich entsinne mich an die himmelhoch aufragende Ruine der Stadt, in der wir anscheinend die einzigen lebenden Wesen waren.“[3]
[1] „Die Tatsache, dass Hanjas Büro in dieser Straße mit ihren himmelhohen Mieten lag, bedeutete, dass das ökonomische Zentrum des Landes einen verzweifelten Bedarf an Auftragsmördern hatte.“[4]
[1] „In dem himmelhohen Tempel aus transformiertem Plastik strömt der vertraute blaue Geist aus Mr Ketamins zusammengeklapptem Körper.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „himmelhoch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „himmelhoch
[1] Duden online „himmelhoch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhimmelhoch

Quellen:

  1. Tom Segev: Es war einmal ein Palästina. Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels. Siedler, München 2005, ISBN 978-3-886-80805-2, Seite 244.
  2. H.P. Lovecraft: Der Schatten aus der Zeit. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 1905.
  3. Clark Ashton Smith: Jenseits der Singenden Flamme. In: Die Stadt der Singenden Flamme. Festa, Leipzig 2011, ISBN 978-3-865-52083-8, Seite 97.
  4. Un-Su Kim: Die Plotter. Europa, München 2018, ISBN 978-3-958-90232-9, Seite 167.
  5. Chuck Palahniuk: Verdammt. Manhattan, München 2014, ISBN 978-3-442-54745-6, Seite 342.