hineinbohren
hineinbohren (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | bohre hinein | ||
| du | bohrst hinein | |||
| er, sie, es | bohrt hinein | |||
| Präteritum | ich | bohrte hinein | ||
| Konjunktiv II | ich | bohrte hinein | ||
| Imperativ | Singular | bohr hinein! | ||
| Plural | bohrt hinein! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| hineingebohrt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:hineinbohren | ||||
Worttrennung:
- hi·n·ein·boh·ren, Präteritum: bohr·te hi·n·ein, Partizip II: hi·n·ein·ge·bohrt
Aussprache:
- IPA: [hɪˈnaɪ̯nˌboːʁən]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] transitiv: ein Loch in etwas bohren, bohrend eine Vertiefung schaffen
- [2] intransitiv: sich in das Innere von etwas bohren, bohrend in etwas eintreten
Herkunft:
- strukturell: gebildet aus der Partikel hinein als Verbzusatz und dem Verb bohren[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] einbohren, reinbohren
Gegenwörter:
- [2] herausbohren
Beispiele:
- [1] Die Tunnelbauer wollen möglichst exakt wissen, wie das Gebirge auf den Eingriff – nämlich das Loch, das man hineingebohrt hat – reagiert.[2]
- [2] „Ist schon verrückt, aber bei jedem Stoß, den ich erlebt habe, ist die Zeit langsamer geworden. Langsam wie in einem Stroboskopfilm, wo man sieht, wie eine abgefeuerte Pistolenkugel durch die Luft schwebt, auf einen Apfel trifft, sich hineinbohrt, kurz darin verschwindet und dann auf der anderen Seite durch die Schale wieder austritt.“[3]
Übersetzungen
[1] bohrend eine Vertiefung schaffen
[2] bohrend eintreten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hineinbohren“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hineinbohren“
- [1, 2] Duden online „hineinbohren“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hineinbohren“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hineinbohren“
- ↑ „Wir versuchen, das Gebirge zu spüren“. In: DiePresse.com. 7. Oktober 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 27. April 2025).
- ↑ Chuck Palahniuk: Das Kainsmal. Goldmann, München 2007, ISBN 978-3-442-54632-9, Seite 190.