karden

karden (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichkarde
dukardest
er, sie, eskardet
Präteritum ichkardete
Konjunktiv II ichkardete
Imperativ Singularkard!
karde!
Pluralkardet!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gekardet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:karden

Worttrennung:

kar·den, Präteritum: kar·de·te, Partizip II: ge·kar·det

Aussprache:

IPA: [ˈkaʁdn̩]
Hörbeispiele:  karden (Info)
Reime: -aʁdn̩

Bedeutungen:

[1] Textilwesen: Rohfasern mit der Karde (mit der Kardiermaschine, ursprünglich aber mit dem getrockneten Blütenstand der Karden- oder Weberdistel) so bearbeiten, dass die Fasern parallel ausgerichtet werden, um sie anschließend spinnen oder filzen zu können

Herkunft:

  • etymologisch:
von spätmittelhochdeutsch karten[1]
  • strukturell:
Konversion aus dem Substantiv Karde

Synonyme:

[1] kardieren, krempeln, kämmen

Oberbegriffe:

[1] glätten

Beispiele:

[1] Die Baumwolle muss gekardet werden, damit das Tuch schön glatt wird.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „karden
[1] Duden online „karden
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „karden“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Duden online „karden

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Karden
Anagramme: Dakern, Kadern