meschen
meschen (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | mesche | ||
| du | meschst mescht | |||
| er, sie, es | mescht | |||
| Präteritum | ich | meschte | ||
| Konjunktiv II | ich | meschte | ||
| Imperativ | Singular | mesche! mesch! | ||
| Plural | mescht! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| gemescht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:meschen | ||||
Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du mescht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch (ÖWB) bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist (siehe im Anhang des ÖWBs unter „Konjugation der Verben (Zeitwörter)“, Punkt 1.4 „Stammauslaut“ der Punkt 1.4.4[1]). Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Alternative Schreibweisen:
- mechen, mèchen
Worttrennung:
- me·schen, Präteritum: mesch·te, Partizip II: ge·mescht
Aussprache:
- IPA: [ˈmɛʃn̩]
- Hörbeispiele: meschen (Info)
- Reime: -ɛʃn̩
Bedeutungen:
- [1] Strähnchen färben
Beispiele:
- [1] „ Ja, zum Friseur hatte sie noch gehen wollen; obwohl, ihre gemeschte Kurzhaarfrisur war ganz flott, oder; die grauen Haare fielen fast gar nicht auf.“[2]
Übersetzungen
[1] Strähnchen färben
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. Aktualisierte 44. Auflage. ÖBV, Wien 2025, ISBN 978-3-209-13686-2 (Bearbeitung: Stefan Dollinger et al.; Redaktion: Christiane M. Pabst, Magdalena Eybl-Vyhnanek), Seite 930
- ↑ Sabine M. Gruber: Nach 16 Jahren Babypause. Print-Version. In: DiePresse.com. 21. November 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 8. Mai 2016).