mnemotechnisch

mnemotechnisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
mnemotechnisch
Alle weiteren Formen: Flexion:mnemotechnisch

Worttrennung:

mne·mo·tech·nisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈmneːmoˌtɛçnɪʃ], österreichisch: [ˌmnemoˈtɛçnɪʃ]
Hörbeispiele:  mnemotechnisch (Info)

Bedeutungen:

[1] die Mnemonik/Mnemotechnik betreffend, die Gedächtnisleistung fördernd

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Wortes Mnemotechnik mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Synonyme:

[1] mnemonisch

Beispiele:

[1] „2002 gab es eine Studie am University College London unter Leitung von Eleanor Maguire über die neurologischen Grundlagen des Gedächtnissports, die auch in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Bei dieser wurden Gedächtnissportler zusammen mit Menschen ohne mnemotechnische Kenntnisse vor die Aufgabe gestellt, bestimmte Formen, Zahlen und Gesichter innerhalb kurzer Zeit im Gedächtnis zu behalten.“[1]
[1] „Meine Aufgabe war, einen mnemotechnischen Index zu meinem Inspirationsatlas zu entwickeln.“[2]
[1] „Um der größeren Klarheit willen nahmen sie zur mnemotechnischen Grundlage ihr eigenes Haus, ihren Wohnsitz, und verbanden jeden seiner Teile mit einer bestimmten Tatsache – und Hof, Garten, Umgebung, ja das ganze Land hatten keinen anderen Sinn mehr als den, ihrem Gedächtnis nachzuhelfen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mnemotechnisch
[1] The Free Dictionary „mnemotechnisch
[1] Duden online „mnemotechnisch
[1] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 396.

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Gedächtnissport
  2. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 299.
  3. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 145. Französisch 1881.