unbeeindruckt

Worttrennung:

un·be·ein·druckt, Komparativ: un·be·ein·druck·ter, Superlativ: un·be·ein·druck·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnbəˌʔaɪ̯ndʁʊkt]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] trotz äußerer Einflüsse keine starke (auch emotionale) Reaktion zeigend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Adjektivs beeindruckt mit dem Derivatem (Präfix) un-

Synonyme:

[1] gleichgültig, interesselos, unbeteiligt

Sinnverwandte Wörter:

[1] ungerührt

Gegenwörter:

[1] beeindruckt

Beispiele:

[1] „Harsche Kritik des Bundesrechnungshofs, der für das Monopolunternehmen bald dicke Verluste befürchtete, ließen Schwarz-Schilling und seine Kabinettskollegen ebenso unbeeindruckt wie der Vorwurf, daß die eigentlich zur Neutralität verpflichtete Bundespost damit massiv in die Medienpolitik eingriff, die ausschließlich – so will es die Verfassung – Sache der Bundesländer ist.“^[1]

[1] „Jetzt stand er da, über und über voller Kratzer und Erde, und wirkte sogar noch unbeeindruckter von ihrem Flehen als Lady Melora.“^[2]

[1] „Die Protest-Routine auf Sachsens Straßen ist von all dem aktuell noch unbeeindruckt.“^[3]

[1] „Schon bei einer Betriebsversammlung im vergangenen Herbst hätte sich der Geschäftsführer von Schildern mit Forderungen nach einem Tarifvertrag unbeeindruckt gezeigt.“^[4]

[1] „Die Mannschaft zeigte sich von den finanziellen Schwierigkeiten weitestgehend unbeeindruckt, stand während der gesamten Saison 2017/18 nie schlechter als auf Rang 10 und beendete die Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz.“^[5]