ungewollt

ungewollt (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
ungewollt ungewollter am ungewolltesten
Alle weiteren Formen: Flexion:ungewollt

Worttrennung:

un·ge·wollt, Komparativ: un·ge·woll·ter, Superlativ: am un·ge·woll·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnɡəˌvɔlt]
Hörbeispiele:  ungewollt (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Absicht geschehen, nicht gewollt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Adjektivs gewollt mit dem Präfix un-

Synonyme:

[1] unabsichtlich, unerwünscht

Gegenwörter:

[1] gewollt

Beispiele:

[1] „Die Roma seien überall ein ungewolltes Volk, das in seinen Herkunftsländern offen diskriminiert werde.“[1]
[1] „In Deutschland sind etwa sechs bis zehn Prozent aller Paare ungewollt kinderlos.“[2]
[1] „Eine Flugpassagierin hat nach der Landung auf dem Moskauer Flughafen eine ungewollte Ehrenrunde gedreht: Die ältere Dame habe beim Griff nach ihrem Gepäck auf dem Gepäckband das Gleichgewicht verloren, sei auf das rotierende Band gestürzt und von diesem bis in den Frachtraum getragen worden, erklärte die Polizei des Flughafens Scheremetjewo am Sonntag gegenüber russischen Medien.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

ungewollte Schwangerschaft

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ungewollt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ungewollt
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „ungewollt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalungewollt
[1] The Free Dictionary „ungewollt
[1] Duden online „ungewollt

Quellen:

  1. Christian Walf: Ein ungewolltes Volk wird sichtbar. In: LKZ.DE. 1. Februar 2014 (URL, abgerufen am 26. März 2014).
  2. Sabina Zollner: Leihmutterschaft – Ihr Bauch, mein Baby. In: taz.de. 13. Juli 2025, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 14. Juli 2025).
  3. Frau fiel in Flughafen auf Gepäckband und fuhr bis in Frachtraum. Abgerufen am 11. März 2020.