unterschlüpfen

Worttrennung:

un·ter·schlüp·fen, Präteritum: schlüpf·te un·ter, Partizip II: un·ter·ge·schlüpft

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌʃlʏp͡fn̩]

Hörbeispiele:  unterschlüpfen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] einen Aufenthaltsort finden, an dem man sich geschützt fühlt und vorübergehend bleibt

Herkunft:

gebildet aus der Partikel unter als Verbzusatz und dem Verb schlüpfen

Sinnverwandte Wörter:

[1] sich in Sicherheit bringen, unterkommen, unterkriechen, Unterschlupf finden, untertauchen, Zuflucht suchen

Gegenwörter:

[1] auftauchen, sich wieder sehen lassen

Beispiele:

[1] „Allerdings ist Boston keine Kleinstadt, sondern hat gut und gern eine Million Einwohner. Wenn Giardello hier unterschlüpfte, konnte ich ihn so wenig finden wie eine Stecknadel in einem Heuhaufen.“^[1]

[1] „Kann ich bei dir unterschlüpfen? Ich brauche eine Unterkunft, für einen Tag oder zwei.“^[2]

[1] „Beim abendlichen Unterschlüpfen unter die Glucke piepen die Küken zunächst lebhaft.“^[3]

[1] „In mehr als 30 Fällen wurden Strafermittlungen eingeleitet gegen Kirchgemeinden, die Flüchtlinge unterschlüpfen ließen.“^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] bei einem Freund unterschlüpfen

Wortbildungen:

Unterschlupf