vermischen
vermischen (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | vermische | ||
| du | vermischst vermischt | |||
| er, sie, es | vermischt | |||
| Präteritum | ich | vermischte | ||
| Konjunktiv II | ich | vermischte | ||
| Imperativ | Singular | vermische! | ||
| Plural | vermischt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| vermischt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:vermischen | ||||
Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du vermischt“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch (ÖWB) bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist (siehe im Anhang des ÖWBs unter „Konjugation der Verben (Zeitwörter)“, Punkt 1.4 „Stammauslaut“ der Punkt 1.4.4[1]). Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- ver·mi·schen, Präteritum: ver·misch·te, Partizip II: ver·mischt
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈmɪʃn̩]
- Hörbeispiele: vermischen (Info), vermischen (Info)
- Reime: -ɪʃn̩
Bedeutungen:
- [1] etwas durcheinander bringen
- [2] zwei oder mehr Substanzen so verrühren, dass ein Brei oder eine neue Masse entsteht
Herkunft:
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [2] mischen
Beispiele:
- [1] Sie vermischte das Gesagte.
- [1] Bei der Vernehmung vermischte die Zeugin tatsächlich Geschehenes mit Erdachtem.
- [2] Wenn man Puddingpulver mit Milch oder Wasser vermischt, erhält man Pudding.
Übersetzungen
[1] etwas durcheinander bringen
|
[2] zwei oder mehr Substanzen so verrühren, dass ein Brei oder eine neue Masse entsteht
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vermischen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vermischen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vermischen“
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. Aktualisierte 44. Auflage. ÖBV, Wien 2025, ISBN 978-3-209-13686-2 (Bearbeitung: Stefan Dollinger et al.; Redaktion: Christiane M. Pabst, Magdalena Eybl-Vyhnanek), Seite 930