Albert Doht

Albert Doht (* 14. November 1855 in Lemgo; † 3. Juli 1932 in Bad Salzuflen^[1]) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher und von 1911 bis 1926 Superintendent in der Lippischen Landeskirche.

Nach dem Abitur am Gymnasium Lemgo absolvierte Albert Doht ein Studium der evangelischen Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen^[2] und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Am 27. März 1878 legte er seine erste theologische Prüfung ab, wurde am 23. Juni 1878 in Detmold ordiniert und schloss am 27. November 1878 seine Ausbildung mit der zweiten theologischen Prüfung ab. Doht war Pfarrverweser in Talle vom 10. April 1878 bis zum 30. September 1879 und anschließend bis zum 5. Januar 1891 Pastor in Leopoldshöhe. Als zweiter Pastor war er vom 6. Januar 1891 bis zum 8. Dezember 1905 in Lage eingesetzt.

Anschließend war er bis zu seinem Ruhestand am 1. Oktober 1926 Pastor in Reelkirchen^[3]. 1911 wurde er Nachfolger von Werner Theopold als Superintendent und war in dieser Funktion Beisitzer im Kirchlichen Disziplinargericht (erste Instanz).^[4]

1891 übernahm Doht die Redaktion der Zeitung Reformiertes Sonntagsblatt für das Fürstenthum Lippe.^[5]

Doht war ab dem 15. Februar 1881 mit Anna Rhodovi verheiratet. Ihr Sohn Albert (* 1884) war später Besitzer einer Apotheke in Schötmar.

• Katechesen über den Heidelberger Katechismus., Bd. 1 und 2 1894, Bd. 3 1896^[6]

• Kurzbiographie Albert Doht bei LippeLex

1. ↑ Universitäts- und Landesbibliothek Bonn; zeit.punktNRW; Lippische Landeszeitung vom 5. Juli 1932;Superintendent i. R. Doht †Digitalisat
2. ↑ Tübinger Universitätsschriften 1875. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
3. ↑ Lippische Landesbibliothek; Doth in den Ruhestand getreten, Lippischer Kalender 251 (1927) Digitalisat
4. ↑ Karl-Heinz Fix: Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949, Organe – Ämter – Personen. Band 2: Landes- und Provinzialkirchen. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
5. ↑ Zeitschriften Datenbank:Reformiertes Sonntagsblatt für das Fürstenthum Lippe Digitalisat
6. ↑ Der Correspondent, Bände 6–7, 1898. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).