Faschingszoll

Faschingszoll (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Faschingszoll die Faschingszölle
Genitiv des Faschingszolls
des Faschingszolles
der Faschingszölle
Dativ dem Faschingszoll
dem Faschingszolle
den Faschingszöllen
Akkusativ den Faschingszoll die Faschingszölle

Worttrennung:

Fa·schings·zoll, Plural: Fa·schings·zöl·le

Aussprache:

IPA: [ˈfaʃɪŋsˌt͡sɔl]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Fasching, regional: meist an Faschingsdienstag durch Kinder ausgeführter Schabernack mithilfe einer von Holzlatten oder Seilen abgesperrte Straße, um Autofahrern zur Abgabe von Süßigkeiten oder Münzgeld zu bewegen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fasching und Zoll sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Narrenzoll

Beispiele:

[1] „Sie verlangen sodann einen Faschingszoll, womit sie häufig auch Erfolg haben und oftmals beachtliche Einnahmen erzielen.“[1]
[1] „Mancherorts hat sich zu Fasching bei Kindern der sogenannte Faschingszoll eingebürgert.“[2]
[1] „Immer mehr Kids verlangen von Autofahrern jedoch „Faschingszoll“.“[3]
[1] „"Faschingszoll!" steht auf den Schildern der Kinder, die die Autofahrer dazu bewegen sollen, sich mit Bonbons oder Geld die Weiterfahrt zu erkaufen.“[4]
[1] „Das Beitreiben von „Faschingszoll“ durch Kinder in der Faschingswoche ist als Phänomen seit einigen Jahren zu beobachten.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Faschingszoll
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Faschingszoll (Kernkorpusbelege)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFaschingszoll

Quellen:

  1. Faschingszoll: Polizei warnt vor Gefahren. Abgerufen am 8. Juli 2025.
  2. Dinge, die an Fasching tabu sind. Abgerufen am 8. Juli 2025.
  3. Faschingszoll: Nicht lustig – sondern gefährlich! Abgerufen am 8. Juli 2025.
  4. Vorsicht Faschingszoll. Abgerufen am 8. Juli 2025.
  5. Feiern und nicht steuern. Abgerufen am 8. Juli 2025.