Narrenzoll

Narrenzoll (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Narrenzoll die Narrenzölle
Genitiv des Narrenzolls
des Narrenzolles
der Narrenzölle
Dativ dem Narrenzoll
dem Narrenzolle
den Narrenzöllen
Akkusativ den Narrenzoll die Narrenzölle

Worttrennung:

Nar·ren·zoll, Plural: Nar·ren·zöl·le

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Karneval, Fasching, Fastnacht, regional: meist an Faschingsdienstag durch Kinder ausgeführter Schabernack mithilfe einer von Holzlatten oder Seilen abgesperrte Straße, um Autofahrern zur Abgabe von Süßigkeiten oder Münzgeld zu bewegen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Narr und Zoll sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

[1] Faschingszoll

Beispiele:

[1] „Außerhalb von Wohngebieten, wo jeder jeden kennt, sollte man auf den Narrenzoll lieber verzichten.“[1]
[1] „Kurz vor dem Ziel muss er noch Narrenzoll an die plärrenden Nachbarskinder zahlen.“[2]
[1] „Von Altweiber bis Rosenmontag wird in vielen Stadtteilen, bevorzugt in Wohnsiedlungen, der sogenannte Narrenzoll kassiert.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Faschingszoll (dort auch „Narrenzoll“)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Narrenzoll (Kernkorpusbelege)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNarrenzoll

Quellen:

  1. Jugendgericht entscheidet: Narrenzoll ist Nötigung. Abgerufen am 8. Juli 2025.
  2. Narrenfreie Zone? Abgerufen am 8. Juli 2025.
  3. Kinder kriegen ihren Narrenzoll. Abgerufen am 8. Juli 2025.