Friling

Friling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Friling die Frilinge
Genitiv des Frilings der Frilinge
Dativ dem Friling den Frilingen
Akkusativ den Friling die Frilinge

Alternative Schreibweisen:

Frieling

Worttrennung:

Fri·ling, Plural: Fri·lin·ge

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch, meist Plural: Person, die in keinem grundherrschaftlichen Verhältnis stand

Gegenwörter:

[1] Edeling, Lasse/Late/Lite

Beispiele:

[1] „Eine tiefe Kluft lag zwischen der Schicht der Edelinge und den darunter stehenden Schichten der Frilinge und Laten […].“[1]
[1] „Im Vergleich zu der Masse der Frilinge und Liten war die Zahl der völlig rechtlosen Unfreien vermutlich sehr gering, und sie verminderte sich im Laufe des sozialökonomischen Prozesses noch erheblich, weil diese Unfreien in der Klasse der feudalabhängigen Bauern aufgingen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Frieling (Stand)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Friling
[1] Johannes Hoops: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. 2., völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. 10. Band Friesen, Otto von–Gelübde, de Gruyter Verlag, Berlin/New York 1998, ISBN 3-11-015102-2, Seite 80 f.

Quellen:

  1. Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 150.
  2. Hans Joachim Bartmuss/Joachim Streisand (Herausgeber): Deutsche Geschichte. Band 1. Von den Anfängen bis 1789, Deutscher Verlag der Wissenschaften, 1974, Seite 142 (zitiert nach Google Books)

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Friling
(Friling)
die Friling
(Friling)
die Frilings
Genitiv des Friling
des Frilings
Frilings
der Friling
(Friling)
der Frilings
Dativ dem Friling
(Friling)
der Friling
(Friling)
den Frilings
Akkusativ den Friling
(Friling)
die Friling
(Friling)
die Frilings
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Friling“ – für männliche Einzelpersonen, die „Friling“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Friling“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Friling“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Fri·ling, Plural: Fri·lings

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Abkürzungen:

[1] F.

Namensvarianten:

Freiling, Friehling, Frieling, Frilling, Frielink, Froehling, Fröling, Frühling, Fruehling, Früling, Vrieling, Vrielink

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Hermann Friling, deutscher Maler

Beispiele:

[1] Frau Friling ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Friling wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Frilings fliegen heute nach La Paz.
[1] Der Friling trägt nie die Schals, die die Friling ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Friling kommt, geht der Herr Friling.“
[1] Friling kommt und geht.
[1] Frilings kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Friling
[1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Friling
[1] „Friling“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Friling“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Frühling