Frühling
Frühling (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Frühling | die Frühlinge |
| Genitiv | des Frühlings | der Frühlinge |
| Dativ | dem Frühling | den Frühlingen |
| Akkusativ | den Frühling | die Frühlinge |
Worttrennung:
- Früh·ling, Plural: Früh·lin·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈfʁyːlɪŋ]
- Hörbeispiele: Frühling (Info), Frühling (Info)
Bedeutungen:
- [1] eine der vier Jahreszeiten der gemäßigten Zonen
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Adjektiv früh mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling, gebildet im 15. Jahrhundert.[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Jahreszeit, Jahr, Zeit
Unterbegriffe:
- [1] Erstfrühling, Spätfrühling, Völkerfrühling, Vollfrühling, Vorfrühling
Beispiele:
- [1] Im Frühling blüht die Natur auf.
- [1] Dagegen "belohnen" die heimischen Singvögel die Futtergaben, wenn es Frühling wird, mit ihrem Gesang und machen sich besonders während der Brutzeit als emsige Insektenjäger nützlich.[2]
- [1] „Im Frühling zum Beispiel verweile ich gern auf einer der zahlreichen Obstplantagen der Fahnerschen Höhen und lasse mich vom Duft der Blüten betören.“[3]
- [1] „Sie hatten seinen Tod, als sie von ihm erfuhren, beweint und seither viele Frühlinge und Herbste ohne ihn durchlebt.“[4]
- [1] Nach dem Herbst 2006 und dem Winter 2006/07 hat auch der Frühling einen neuen Temperaturrekord aufgestellt.[5]
- [1] Der Frühling auf der Nordhalbkugel der Erde wird durch die sogenannte Tag-und-Nacht-Gleiche bestimmt. Mit den heutigen Methoden der Astronomie kann dieser Zeitpunkt sehr genau berechnet werden.[6]
- [1] Für die Kinder in der Dresdener Friedrichstadt steht im Frühling ein neuer Spielplatz zur Verfügung.[7]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] der Frühling naht; der Frühling kommt; der Frühling ist da
Wortbildungen:
- [1] Frühlingsanfang, Frühlingsbeginn, Frühlingsbier, Frühlingsblume, Frühlingsbote, Frühlingsdreieck, Frühlingserwachen, Frühlingsfest, frühlingsfrisch, Frühlingsgefühl, Frühlingsgewitter, frühlingshaft, Frühlingslied, Frühlingsluft, Frühlingsmonat, Frühlingsmond, Frühlingsmorgen, Frühlingsoffensive, Frühlingsregen, Frühlingstag, Frühlingswetter, Frühlingswiese, Frühlingswind, Frühlingszeit
- [1] Arabischer Frühling, Prager Frühling
Übersetzungen
[1] eine der vier Jahreszeiten der gemäßigten Zonen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Frühling“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Frühling“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frühling“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Frühling“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Frühling“, Seite 319.
- ↑ „Stunde der Vogelfreunde“, von Angelika Hillmer, 28. Januar 2005
- ↑ Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 102.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 169. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Deutscher Wikinews-Artikel „1.6.2007: Rekordwetter hält auch im Frühling an“
- ↑ Deutscher Wikinews-Artikel „20.3.2015: Sonnenfinsternis am 20. März in Deutschland sichtbar“
- ↑ Deutscher Wikinews-Artikel „18.12.2004: Neuer Spielplatz in Dresdener Friedrichstadt finanziert durch Fluthilfefonds“
Substantiv, m, f, Nachname
| Singular m | Singular f | Plural | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | der Frühling (Frühling) |
die Frühling (Frühling) |
die Frühlings | |||
| Genitiv | des Frühling des Frühlings Frühlings |
der Frühling (Frühling) |
der Frühlings | |||
| Dativ | dem Frühling (Frühling) |
der Frühling (Frühling) |
den Frühlings | |||
| Akkusativ | den Frühling (Frühling) |
die Frühling (Frühling) |
die Frühlings | |||
| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Frühling“ – für männliche Einzelpersonen, die „Frühling“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Frühling“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Frühling“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Früh·ling, Plural: Früh·lings
Aussprache:
- IPA: [ˈfʁyːlɪŋ]
- Hörbeispiele: Frühling (Info), Frühling (Info)
Bedeutungen:
- [1] deutscher Nachname, Familienname
Abkürzungen:
- [1] F.
Namensvarianten:
- Freiling, Friehling, Frieling, Frielink, Friling, Frilling, Froehling, Fröhling, Fröling, Fruehling, Früling, Fryling, Vrieling, Vrielink
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Tim Frühling, deutscher Moderator
Beispiele:
- [1] Frau Frühling ist ein Genie im Verkauf.
- [1] Herr Frühling wollte uns kein Interview geben.
- [1] Die Frühlings fliegen heute nach La Paz.
- [1] Der Frühling trägt nie die Schals, die die Frühling ihm strickt.
- [1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Frühling kommt, geht der Herr Frühling.“
- [1] Frühling kommt und geht.
- [1] Frühlings kamen, sahen und siegten.
Übersetzungen
[1] deutscher Nachname, Familienname
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Frühling (Begriffsklärung)“
- [1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Frühling“
- [1] „Frühling“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Frühling“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Friling