Pfandleiher

Pfandleiher (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Pfandleiher die Pfandleiher
Genitiv des Pfandleihers der Pfandleiher
Dativ dem Pfandleiher den Pfandleihern
Akkusativ den Pfandleiher die Pfandleiher

Worttrennung:

Pfand·lei·her, Plural: Pfand·lei·her

Aussprache:

IPA: [ˈp͡fantˌlaɪ̯ɐ]
Hörbeispiele:  Pfandleiher (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die für hinterlegte Wertgegenstände (Pfänder) für kurze Zeit Geld verleiht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Pfand und Leiher[1]

Synonyme:

[1] Pfandnehmer[2], Pfandverleiher[3]

Weibliche Wortformen:

[1] Pfandleiherin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] „Geschichten über gierige Pfandleiher, die ihre Schuldner gnadenlos ruinieren, haben über Jahrhunderte das Bild geprägt.“[4]
[1] „Der Pfandleiher selbst bestand darauf, einen Polizisten zu rufen, da er auf einen Anteil an der Belohnung hoffte.“[5]
[1] „Die Miene des Pfandleihers blieb sorgenvoll, er schrieb.“[6]
[1] „Da ich mich schämte, meinem vernünftigen Freund mein Pech einzugestehen, fragte ich den ersten besten, wo ein anständiger Pfandleiher wohne.“[7]

Wortfamilie:

Pfandleihe

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pfandleiher
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfandleiher
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPfandleiher

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfandleiher
  2. Deutsches Rechtswörterbuch „Pfandnehmer
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfandverleiher
  4. Bruno Schrep: Der letzte Ausweg. In: DER SPIEGEL 37, 2009, Seite 42-44; Zitat Seite 42 f.
  5. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 10.
  6. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 78. Erstveröffentlichung 1937.
  7. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 252.