Spatel

Spatel (Deutsch)

Substantiv, m, f

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ der Spateldie Spatel die Spateldie Spateln
Genitiv des Spatelsder Spatel der Spatelder Spateln
Dativ dem Spatelder Spatel den Spatelnden Spateln
Akkusativ den Spateldie Spatel die Spateldie Spateln

Worttrennung:

Spa·tel, Plural: Spa·tel

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaːtl̩]
Hörbeispiele:  Spatel (Info)
Reime: -aːtl̩

Bedeutungen:

[1] Gastronomie, Medizin, Technik: Werkzeug aus Metall/Plastik oder Holz, das einen Handgriff hat und an der Spitze eine Kante, mit der man zum Beispiel Material entnehmen oder glattstreichen kann

Herkunft:

frühneuhochdeutsch Spat(e)l, Spatil, belegt seit dem 15. Jahrhundert, entlehnt von spätlateinisch spat(h)ula  la „kleiner Rührlöffel“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bratenwender, Löffel, Schaufel, Spachtel

Oberbegriffe:

[1] Werkzeug

Unterbegriffe:

[1] Flachspatel, Holzspatel, Kehlkopfspatel, Löffelspatel, Zungenspatel

Beispiele:

[1] Sie verstrich die Creme mit einem Spatel.
[1] Der Zahnarzt drückt die Zunge mit einem Spatel nach unten.
[1] „Auf einmal platzte der Destillierkolben mit dem Knall einer Granate in zwanzig Stücke, die bis an die Decke flogen, die Kochtöpfe zersplitterten, die Schaumlöffel plattschlugen und die Gläser zerbrachen; Kohlenstücke spritzten herum, der Ofen war zertrümmert – und am nächsten Tage fand Germaine einen Spatel auf dem Hof.“[2]

Wortbildungen:

spatelförmig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Spatel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spatel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spatel
[1] The Free Dictionary „Spatel
[1] Duden online „Spatel

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spatel
  2. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 71. Französisch 1881.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: palest, Plaste, spalte, Spalte, stapel, Stapel, staple